Schweizer Qualität - 18.06.05

Die Übungsleiter Markus Kaiser und André Gobet haben einmal mehr einen perfekten Anlass organisiert, wofür alle Teilnehmer sich recht herzlich bedanken.
 
Etwa 30 hochmotivierte GMMS’ler traten am Samstagmorgen pünktlich um 0700 Uhr im AMP Burgdorf an. Obwohl der Eine oder Andere noch eine gewisse Müdigkeit ausstrahlte, ……….denn ein paar Hartgesottene hatten sich die Nacht um die Ohren geschlagen und sich am traditionellen 100km Marsch ergötzt.........
 
Das Motto der Übung entsprach voll und ganz dem prächtigen Wetter mit Temperaturen von über 30°. Nach der Begrüssung erfolgte kurzum die Befehlsausgabe vor den schon fast nostalgisch wirkenden Saurer 6 DM (leider waren keine 10 DM vorhanden, schade). Jede Doppelbesatzung erhielt sowohl den obligaten Notfallzettel- als auch einen Farbausdruck der Vormittagsstrecke ausgehändigt, dementsprechend blieb uns das lästige Falten und Hantieren mit den ungeliebten Karten erspart, das nennt man Service!
 
Und nun ging‘s nach dem üblichen MPD rasch auf die Reise. Via Krauchthal fuhr man nach Riggisberg, weiter Richtung Schwarzenburg bis zum unerlässlichen Znünihalt im Freiburgerland. Nach dem kurzen Zwischenstop, inklusive dem spottbilligen „Zwipf“ in wärschafter und bekanntlich guter „Schweizer Qualität“, all’ dies womöglich inspiriert durch unser Tagesmotto (!?), fuhren wir weiter in Richtung Romandie. Für Interessierte: Kaffe und Sandwich für sage und schreibe unglaubliche fünf Franken!
 
Leider wurde bei einem Team die berüchtigte CH-Qualität ein bisschen getrübt: Das Team Finger / Blaser musste sich mit einem Tachometer herumschlagen, welcher zwischen 0 km/h und 120 km/h hin und her pendelte als sei er zum Scheibenwischer mutiert. Also war einmal mehr des erfahrenen Motorwägeler’s Gehör gefragt um den vorgeschriebenen Speed den gesetzlichen Vorgaben anzupassen. Nähere Angaben können bei den Betroffenen erfragt werden.........
 
Weiter getrieben durch den 300 PS starken „Arboner“, führte uns der Weg über zum Teil äusserst anspruchsvollen Strässchen via Murten, Neuenburg über die 1283 Meter hohe Vue des Alpes nach St. Ursanne im Jura.
 
Auf dem kleinen Fussmarsch (welche für ein paar Wenige bereits zu lang war, man ist ja schliesslich Motorfahrer!) zum Restaurant Bären, erspähten wir beim Überqueren der Brücke mehrere Dutzend Forellen seelenruhig im Doubs schwimmend. Dies wiederum regte Irene's Magenaktivitäten stark an. Das Mittagessen, bestehend aus einem gemischten Salat, Braten mit Pommes Frites und Gemüse à Discréction und zum krönenden Abschluss mit einem Kaffee abgerundet, war wie immer GMMS-würdig und gab zu keinerlei Beanstandungen Anlass.
 
Gut gestärkt nach einer weiteren kurzen und prägnanten Befehlsausgabe, nahmen wir den zweiten Teil der Fahrstrecke unter die Räder und verschoben in bekannter GMMS-Manier via dem Schwarzbubenland über den Passwang nach Herzogenbuchsee und schlussendlich zurück ins AMP. Rechtzeitig konnten die Fahrzeuge sauber geputzt und betankt wieder abgegeben werden. Die ca. 300 km lange Fahrt verlief zum Glück ohne grösseren Vorfälle und einmal mehr unfallfrei. Besten Dank an alle Beteiligten, welche dazu beigetragen haben!
 
Autor: Rolf Arber